Die besten Gaming Monitore 2017

Top 10 Gaming Bildschirme im Vergleich

Panel-Technologie
Bildschirmdiagonale
max. Auflösung
Anschlüsse
Bildwiederholungsrate
Reaktionszeit
Helligkeit
Watt (Stromverbrauch)
Energieeffizienzklasse
Kontrastverhältnis
Ergonomie
höhenverstellbar
integrierte Lautsprecher
USB-Hub
Vorteile

Ratgeber

So findest du den perfekten Gaming Monitor für dich!

Kurz & knapp

  • Für ein ultimatives Gamingerlebnis solltest du auf hohe Auflösungen und schnelle Reaktionszeiten achten.
  • Während langen Gaming-Sessions schont ein ergonomischer Bildschirm deine Nackenmuskulatur.
  • Größer ist nicht immer besser, über 30 Zoll verlierst du schnell den Überblick.
Gaming Monitor

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Triumph oder Niederlage - um nichts geringeres geht es. Wenn das Ziel nur schwammig erkennbar ist und schlechte Farbdarstellung deinen Spielspaß trüben, ist es an der Zeit sich einen Gamingmonitor zuzulegen!

Wer nicht zu den Verlierern gehören möchte sollte unbedingt darauf achten, dass das Spiel auf dem Bildschirm möglichst gut dargestellt wird. Hierzu gehört neben einer Gaming-Grafikkarte auch ein Bildschirm mit entsprechendem Niveau. Wer seine Gegner zu spät oder gar nicht erkennen kann, kann nicht siegreich das Schlachtfeld verlassen. Wer hingegen einen guten Überblick hat und seine Feinde schnell erkennt, könnte einen spielentscheidenden Vorteil erlangen.

1. Was ist ein Gamingmonitor?

Ein Gamingmonitor unterscheidet sich von einem “normalen” Bildschirm darin, dass er speziell für die Anforderungen aktueller Spieletitel konzipiert wurde. Er kostet deswegen etwas mehr als ein “normaler” Bildschirm, bringt aber dementsprechend auch mehr Leistung mit.

Gamingmonitore unterstützen hohe Auflösungen, haben eine schnelle Reaktionszeit und lassen sich ergonomisch auf Kopfhöhe und möglichst nackenschonend einstellen. Somit tragen sie wesentlich zu einem bestmöglichen Gamingerlebnis bei. Oder kannst Du dir vorstellen, Battlefield 1 auf einem alten 17 Zoll Röhrenmonitor zu spielen - siehst Du, wir auch nicht!

Die Monitore in unserem aktuellen Gamingmonitor-Vergleich 2017 bestechen alle durch eine rasante und rasiermesserscharfe Bilddarstellung. Damit Du Dein Lieblingsspiel ruckelfrei erleben kannst, solltest Du auf eine möglichst hohe Bildwiederholfrequenz achten. Wir geben Dir Hilfestellung und Tipps, worauf Du beim Kauf eines Gamingmonitors achten solltest.

2. Welche Gamingmonitor-Typen gibt es?

Eindeutige Monitorklassen lassen sich nicht ausmachen. Man kann sie jedoch anhand der unterschiedlichen Displaytechniken unterscheiden. Aktueller Stand der Technik sind flache LCD-Monitore mit LED-Hintergrundbeleuchtung.

2.1 Unterschiedliche Displayarten - IPS vs. TN

Das Panel, also das eigentliche Display, ist das Herzstück Deines Gamingmonitors. Der Hauptunterschied liegt in der verwendeten Paneltechnik, also der eingesetzten Flüssig-Kristall-Technologie (LCD = Liquid Crystal Display). Beim Großteil der aktuellen Geräte handelt es sich um sogenannte TN-Panels (Twisted Nematic). Mit ihnen bist du bestens für Office- und Multimedia-Anwendungen gerüstet, darüber hinaus sind sie auch bei Gamern sehr beliebt. TN-Panels punkten mit schnellen Reaktionszeiten und bauen das Bild rasch auf. Dazu verbrauchen sie nicht viel Energie im Betrieb und sind günstig in der Herstellung, was sich konsumentenfreundlich auch im Preis der Monitore widerspiegelt.

IPS-Panels (In-Plane-Switching) sind eher in der Grafikbearbeitung zu Hause, da sie Farben und Graustufen besonders gut darstellen. Im Vergleich zu TN-Panels haben sie einen tendenziell höheren Stromverbrauch und langsamere Reaktionszeiten. Bieten dafür aber einen größeren Blickwinkel, dies ist vor allem dann für Dich interessant, wenn Du gemeinsam mit Freunden am Bildschirm zockst, oder sie Dir dabei zusehen wollen. Weiterführende Infos zu den unterschiedlichen Panel-Technologien findest du hier.

Die Vor- und Nachteile der gängigsten Panels in der Übersicht:

TN-Panel IPS-Panel
Blickwinkel
Kontrast
Reaktionszeit
Stromverbrauch
Preis

2.2 Ergonomie eines Gamingmonitors

Weil Dir deine Gesundheit wichtig sein sollte!

Um die Nackenmuskulatur auch bei langen Spiele-Sessions nicht zu überanspruchen, gibt es an guten Monitoren Einstellmöglichkeiten um den Gamingmonitor an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Tilt-Funktion des XG2700-4k

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Lässt ergonomisch keine Wünsche offen, mit Tilt-, Pivot-, und Swivel-Funktion Acer XF270 / ViewSonic XG2700-4K

Standardmäßig ist es möglich jeden Bildschirm zu neigen, auch Tilt-Funktion genannt. Ist es möglich den Monitor um seine eigene Achse zu drehen, also am Standfuß, dann spricht man von der Swivel-Funktion. Monitore mit der Pivotfunktion kann man hochkant drehen, was eher für Bildbearbeitung und lange Excel-Tabellen interessant ist, jedoch weniger notwendig für gepflegtes Zocken. Für entspanntes Datteln achte auf Monitore mit den für dich wichtigen Funktionen. Der Bildschirm sollte so positioniert sein, dass Dein Blick leicht nach unten verläuft, wenn Du ihn anschaust. So schonst Du nicht nur Deine Augen, sondern auch Deinen Nacken und Rücken.

3. Kaufkriterien: Worauf du beim Kauf unbedingt achten solltest!

3.1 Reaktionszeit

Die Reaktionszeit beschreibt, wie lange der Monitor braucht, um die Darstellung eines Bildpunktes, also eines Pixels, zu ändern. Die Reaktionszeit der Monitore ist das entscheidende Hauptkriterium für den Kauf eines Gamingmonitors. Nur mit einer möglichst niedrigen Reaktionszeit, baut der Gamingmonitor das Bild schnell auf und das Spiel läuft ruckelfrei und ohne Schlieren über deinen Bildschirm. Das ermöglicht dir ohne technisch bedingte Verzögerung sofort mit deiner aktuellen Gamingmaus auf das Spielgeschehen zu reagieren. Ein langsamer Bildschirm ist da ein schwerwiegender Nachteil und kann Dich um deinen Triumph bringen. Insbesondere bei Ego-Shootern wie Call of Duty oder CS:GO kann jede Milisekunde spielentescheidend sein.

3.2 Bildwiederholfrequenz

Her(t)z ist Trumpf!

Die Bildwiederholrate gibt an, wie viele Bilder pro Sekunde der Bildschirm anzeigen kann. Grundsätzlich empfehlenswert ist, dass Dein Monitor 60Hz oder mehr haben sollte, da dies auch die natürliche Anzahl an Bildern ist, welche dein Auge aufnehmen und verarbeiten kann. Bildwiederholraten unter 60Hz werden daher für das Auge als unangenehm empfunden.

G-Sync von Nvidia oder AMD FreeSync sind von den Grafikkartenherstellern entwickelte Programme, welche die Kommunikationsprobleme zwischen Monitor und Grafikkarte minimieren und es dadurch weniger zu Tearing (Zerreißen des Bildes), Ruckeln und Anzeigelatenzen kommt.

3.3 Bildschirmdiagonale

Manchmal ist weniger doch mehr. Dies gilt im Gamingbereich vor allem für die Größe Deines Bildschirms. Dass wir uns nicht falsch verstehen, zu klein ist auch nicht gut. Aber auf Monitoren mit 30 Zoll oder mehr verlierst Du zu schnell den Überblick und erkennst spielentscheidende Situationen zu spät. Daher haben sich unter den Gamern Bildschirme zwischen 24 und 27 Zoll etabliert. Kleiner als 21 Zoll sollte er auch nicht sein. Du willst doch deine Gegner noch erkennen können. Auch hier kommt es auf den persönlichen Geschmack an und den Abstand, den Du beim Zocken zu deinem Gamingmonitor einnimmst.

3.4 Auflösung

Die Auflösung des Monitors beschreibt wie viele einzelne Bildpunkte (Pixel) er maximal auf dem Bildschirm anzeigen kann. So zeigt ein FullHD-Monitor 1920 Pixel pro Zeile an, wovon es 1080 gibt - also insgesamt mehr als 2 Millionen einzelne Pixel. Fürs Zocken sollte die Auflösung mindestens Full-HD, also 1920 x 1080, sein. Theoretisch gilt, umso mehr Pixel, desto schärfer wird das Bild, die Zeiten von pixeligen Spielspaß gehören, von Minecraft einmal abgesehen, längst der Vergangenheit an.

4K bringt über 8 Millionen Pixel, also 4 mal mehr Pixel auf den Bildschirm als Full-HD, das bedeutet jedoch auch viermal mehr Rechenoperationen für den Grafikprozessors des PC. Wenn Du also 4K gestochen scharf und ruckelfrei genießen möchtest, darf Deine Grafikkarte keine lahme Ente sein. Gleichzeitig wird der Bildschirm beim Anschluss über HDMI träge. Achte stattdessen auf Monitore mit DisplayPort-Anschlüssen.

Die geläufigsten Auflösungen in der Übersicht:

Bezeichnung Pixel (Breite x Höhe) Seitenverhältnis
Full HD (FHD) 1.920 x 1.080 16:9
UltraWide Full HD / UW-UXGA 2.560 x 1.080 21:9
Wide QHD (WQHD) 2.560 x 1.440 16:9
Ultra Wide QHD (UWQHD) 3.440 x 1.440 21:9
Ultra HD (UHD, 4K UHD) 3.840 x 2.160 16:9
Cinema 4K / DCI 4K 4.096 x 2.160 ~17:9

3.5 Anschlüsse

Anschlussarten gibt es fast wie Sand am Meer, wir helfen Dir dabei den Kabel- und Buchstabensalat in deinem Kopf zu entwirren und klären Dich über die wichtigsten Unterschiede der gängigsten Anschlüsse auf. Der Anschluss sollte analog zur Bildwiederholrate mindestens 60Hz übertragen können.

Achtung!

Ein Monitor der 144Hz darstellen kann nützt leider wenig, wenn dein Anschlusskabel ihn ausbremst, da es nur maximal ein Signal von 60Hz an Deinen Monitor weiterleitet . Optimalerweise unterstützt daher dein Anschluss die Leistung Deines Monitors, der Grafikkarte und der Rechenleistung Deines Computers. Wir raten Dir zu HDMI und DisplayPort-Anschlüssen.

Hier findest du die verschiedenen Monitor-Anschlussmöglichkeiten im Kurzüberblick:

Anschluss Erläuterung
VGA Der VGA-Anschluss ist ein veralteter analoger Anschluss. Mittlerweile wurde er von den neuen Standards HDMI und DisplayPort abgelöst. Mit ihm sind maximal 1920 x 1080 Pixel bei 75Hz möglich.
DVI Der DVI-Anschluss ermöglicht simultan eine analoge und digitale Übertragung der Bilddaten.Mit ihm sind je nach Kabel und eingebauter Grafikkarte 2.560 x 1.600 Pixel bei 60 Hz möglich. Auch dieser Standard soll von HDMI und DisplayPort abgelöst werden.
HDMI Als Weiterentwicklung des DVI-Anschluss überträgt HDMI, im Gegensatz zu DVI und VGA erstmals nicht nur Bilddaten, sondern auch Ton. Mit ihm schließt du einfach deine PS4 oder Bluray-Player an den Bildschirm an. HDMI übertrag Full-HD in mindestens 60Hz. Für 4K-Auflösung mit 60Hz solltest du den neueren HDMI 2.0 Anschluss wählen.
DisplayPort Der modernste Anschluss ist der DisplayPort. Wie bei HDMI überträgt er Bild- und Tondaten und ermöglicht 4K Auflösungen (3.840 x 2.160 Pixel) mit 120Hz wiederzugeben. Mit DisplayPort sind auch höhere Auflösungen als 4K möglich - solltest Du die dafür geeigneten Endgeräte besitzen.
USB-Hub Ein USB-Hub ermöglicht es Dir mehrere USB-Geräte über einen USB-Anschluss anzuschließen. Mit einem im Monitor integrierten USB-Hub kannst Du USB-Geräte wie z.B. Maus und Tastatur direkt am Bildschirm anschließen. Dadurch entfällt lästiges auf dem Boden herumkriechen.

Let’s Player und Twitch-Streamer aufgepasst!

Wer Gameplays aufnehmen oder streamen möchte sollte auf einen HDMI-Output achten. Dieser ermöglicht es Gamern ihr Gameplay aufzunehmen und zu streamen, nachdem es den Monitor durchlaufen hat.

Wie du mehrere Bildschirme anschließen kannst wird Dir in diesem kurzen Tutorial gezeigt:

4. Beliebte Gamingmonitor-Hersteller

Bekannte Gamingmonitorhersteller mit einem breiten Angebot an Einsteiger-, Mittelklasse-, und Highendmonitoren sind Acer, Asus, und BenQ. Doch auch andere Hersteller bieten mittlerweile eine sehr gute Qualität und Monitore mit exzellenter Leistung. Wir haben für dich eine Übersicht über einige Monitorhersteller zusammengestellt.

  • 3M
  • ABUS
  • Acer
  • AOC
  • ASUS
  • BenQ
  • Dell
  • Eizo
  • Elo Touchsystems
  • Fujitsu
  • GAEMS
  • HANNS-G
  • HP
  • HKC
  • Hyundai
  • iiyama
  • Ipure
  • Lenovo
  • LG
  • NEC
  • Neovo
  • Panasonic
  • Philips
  • Sharp
  • Samsung
  • Sony
  • Toshiba
  • V7
  • ViewSonic
  • Wortmann

5. Häufige Fragen zu Gamingmonitoren

5.1 Wie reinigt man einen Gamingmonitor?

Nachdem man den Monitor ausgeschaltet und vom Strom getrennt hat, kann die Reinigung mit einem Mikrofasertuch beginnen. Achtung! Zu viel Wasser, Druck und Alkoholreiniger unbedingt vermeiden. Für die Ecken eignen sich sehr gut weiche Pinsel.

5.2 Was ist die optimale Größe des Gamingmonitors

Die Frage der optimalen Größe von Gamingmonitoren wird unter den Gamern kontrovers diskutiert. Als gängige Standards haben sich mittlerweile 24 Zoll und 27 Zoll Bildschirme etabliert. Für actionreiche Games und Ego-Shooter werden kleinere Monitore bevorzugt. Echtzeitstrategie und bildgewaltige Spiele kommen auf größeren Monitoren besser an. Für kleinere Monitore spricht, dass ihnen eine leistungsschwächere Grafikkarte genügt. Möchte ich Rollenspiele, mit epischen Hintergrundlandschaften spielen und neben dem Zocken noch Bilder bearbeiten oder Videos schneiden, sind größere Monitore ratsam.

5.3 Schädigt langes Zocken am Bildschirm meinen Augen?

In der Tat senden Monitore das sogenannte Blaulicht aus. Dies kann langfristig deine Augen beim betrachten des Monitors nachhaltig stören. Viele Hersteller haben mittlerweile darauf reagiert und einen Blaulicht-Filter eingebaut. Achte beim Monitorkauf also darauf, dass ein Bluelight-Dimmer oder Filter in diesem Gerät eingebaut wurde. Diese reduzieren den Blaulicht-Anteil erheblich und hilft Augenbrennen und Schlafstörungen zu vermeiden.

5.4 Welchen Abstand zum Monitor sollte ich einnehmen?

Je größer dein Bildschirm ist, desto mehr Abstand solltest du zu ihm einnehmen, um deine Augen zu schonen und ein scharfes Bild auf dem Monitor zu sehen. Sitzt du zu nah davor sieht die Bilddarstellung schnell verpixelt aus. Augenärzte empfehlen einen Mindestabstand von 50cm zum Bildschirm. Je nach Größe und Auflösung sollten es 60 cm - 100 cm sein. Eine Faustformel rät zu der 1,5-fachen Bildschirmdiagonalen als Anhaltspunkt für den Abstand.

In diesem Video findest Du ab Minute 4 alle wichtigen Informationen aus unserem aktuelle Gamingmonitor-Vergleich als Zusammenfassung!

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